Schottland-Urlaub Teil 2 – Wanderung auf den Conic Hill

Am 15. Juli 2025 starteten wir nach der langen Anreise erstmal mit einem Spaziergang am Loch Lomond und einem Frühstück gemütlich in den Tag.

Motiviert entschlossen uns dann, den Conic Hill zu erklimmen, denn wir wollten Schottland ja viel zu Fuß erkunden. Tanja hatte etwas Respekt vor den 300 Höhenmetern, aber es haben schon so viele Leute geschafft, wir mussten ja keine Zeitangaben einhalten.

Auf etwa halber Strecke machten wir eine kurze Trinkpause und betrachteten das Panorama. Wir merkten schnell, dass sich die Mühe des Aufstiegs lohnen würde!

Die Wolkenwand sahen wir auch und waren der Meinung, die Regenmäntel für die Hunde könnten wir ruhig im Rucksack lassen. Ihr ahnt es schon, auf dem Rückweg waren wir bis auf die Unterhosen nass. Oben angekommen genossen wir die wunderschöne und eindrucksvolle Aussicht.

Der Wind pfiff uns heftig um die Ohren und inzwischen regnete es ordentlich, aber wir waren einfach glücklich.

Bald machten wir uns zufrieden wieder auf den identischen Rückweg, vorbei an den Schafen…

… abwärts über die „Treppe“. Wir waren froh über unsere Wanderstöcke, so war der Weg gut zu bewältigen. Auf den Bildern sieht der Weg echt harmlos aus, aber in echt wirkte es sehr viel steiler und dadurch auch nicht so locker und entspannt zu laufen.

Das Ende des Wegs führte uns wieder durch den Wald zurück zum Parkplatz.

Die eigenen Gedanken schränken uns oft ein, es lohnt sich, sie über Board zu werfen. Die Wanderung war geschafft und gar nicht so schlimm, wie Tanja es sich vorgestellt hatte.

Great things never came from comfort zones!

Schottland-Urlaub Teil 1 – Anreise Calais-Folkstone bis zum Loch Lomond

Nach jahrelanger Recherche und Vorfreude ging es am 12. Juli 2025 endlich auf unsere 3-wöchige Schottlandreise. Der erste Urlaub ohne Kinder, nur mit Hunden, wir waren sehr gespannt und starteten voller Vorfreude Richtung Calais zum LeShuttle. Wir haben Kosten und Komfort für die Hunde abgewogen und uns deshalb für die Überfahrt durch den Tunnel und Reise durch ganz England hoch bis nach Schottland entschieden. Es war die günstigere Variante und da Barky und Doria Autofahrten gut kennen und entspannt in ihrer Box ruhen, erschien uns das die sicherere Variante.

Zuerst mussten wir zum Pet-CheckIn, dort wurde bei beiden Hunden jeweils der Chip ausgelesen und sowohl Tollwutimpfungen als auch Fuchsbandwurmbehandlung im Impfausweis kontrolliert. Das lief ganz unkompliziert und mit unserem Kontrollzettel durften wir anschließend zum CheckIn fahren.

Da wir schon so früh vor Ort waren, durften wir einen Zug 1,5 Stunden früher als gebucht nehmen. Die Einfahrt in den Zug verlief problemlos und für unsere Henriette war auch genug Platz vorhanden.

Da Stefan bereits mehrfach in England Auto gefahren ist, hat er diese Tour übernommen. Nach ca. 30 Minuten waren wir auf der Britischen Insel angekommen. England begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein und der Campingplatz Broadhembury war total niedlich.

Wir haben schon ein erstes Mitbringsel für die liebe Sandy von Günni eingesammelt und die Umgebung des Campingplatzes erkundet.

Alles roch hier neu und spannend, da war jede Gassirunde für Barky und Doria ein Highlight.

Nach einem gemütlichen Frühstück mit typisch englischem Toast fuhren wir weiter nach Kendal. Die Landschaft wurde hügeliger und erinnerte uns immer wieder ans Auenland.

Für diese Nacht hatten wir einen wunderschönen Stellplatz auf dem Kendal Camping and Caravanning Club Site. Direkt neben Henriette startete der Wanderweg über die Schafsweiden.

Wir erkundeten enge Pfade neben dem Fluss und tauchten ein ins Landidyll. Was bin ich froh, dass Kromis keinen Jagdtrieb haben, so passierten wir die Weiden recht entspannt.

So friedlich und ruhig konnten wir uns sehr gut von der Fahrt erholen.

Abends begleitete uns Schafsgemecker in den Schlaf.

Schon in der Nacht begann der Regen, doch wir hatten Glück, als wir abbauten, erwischten wir ein kurzes trockenes Zeitfenster.

An diesem Sonntag führte unsere Reise weiter bis nach Schottland. Unterwegs regnete es erst nur wenig und mit Pausen, so dass ich unterwegs noch ein paar Eindrücke festhalten konnte.

Später schüttete es wie aus Kübeln, wir konnten außer der Straße keine Landschaft mehr erkennen. Teilweise spritzen richtige Fontänen neben uns hoch.

Über abenteuerliche Straßen am Loch Lomond angekommen begrüßten uns direkt die Midges. Kleiner Spoileralarm: sie finden IMMER einen Weg in den Wohnwagen…

Wir parkten Henriette in zweiter Reihe mit Blick auf den See auf dem Milarrochy Bay Camping and Caravanning Club Site.

Neben Einkaufen und kleiner Hunderunde stand heute nichts mehr auf dem Programm, wir erholten uns erstmal von der langen Anreise. Die schottische Freundlichkeit begeistert mich, das kleine Pläuschchen mit der Kassiererin im Supermarkt kenne ich aus Deutschland in der Form nicht.

Abends kam dann noch die Sonne raus und wir entspannten uns voller Vorfreude auf die Tage, die uns am Loch Lomond erwarteten.

45. Kromi-Do-Runde

Am 14. Juni 2025 retteten wir uns mit acht Hunden bei 32 Grad in den schattigen Rahmer Wald.

Der Hitze trotzten:
Ahsoka vom Süggelbach
Arlo vom Süggelbach
Barky von der Ruhrhalbinsel
Bebba vom wilden Zimt
Bosco vom wilden Zimt
Casia von der Ruhrhalbinsel
Doria von der Ruhrhalbinsel
Günni

v.l.n.r. oben: Bebba, Ahsoka & Arlo
v.l.n.r. unten: Bosco, Casia, Günni, Barky & Doria

Tatsächlich ging sogar ein kleines Lüftchen und nach einer ausgiebigen Begrüßung…

Tochter Ahsoka mit Mama Doria

… spazierten wir in langsamem Tempo durch den Wald und legten immer wieder Pausen ein.

Am See gab es eine längere Pause und viele Hunde nutzten die Gelegenheit und kühlten sich ab. Die größten Wasserratten waren Barky und Bebba, die mit großer Begeisterung immer wieder ihre Leuchttürme aus dem Wasser holten.

Kurz vor Ende unseres Spaziergangs trafen noch Interessenten aus Belgien dazu und lernten die Kromis kennen. Da das Café diesmal leider geschlossen hatte, hatten alle ein gemeinsames Picknick vorbereitet und wir genossen Kuchen und kalte Getränke auf einer Sitzgruppe und Picknickdecken auf dem Parkplatz.

Anschließend drehten wir mit Barky, Doria und den Belgiern noch eine kleine Extrarunde und beantworteten noch viele Fragen zu den Kromfohrländern.

Es war schön, dass ihr alle dabei wart, dieses besondere Treffen wird uns sicherlich immer im Gedächtnis bleiben!

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