Schottland-Urlaub Teil 5 – Creag an Tuirc, Balquhidder

Während Stefan am 18. Juli 2025 früh eine Runde Golf spielte, kümmerte ich mich um die Hunde und Wäsche. Am frühen Nachmittag fuhren wir dann zum Grab von Rob Roy.

Die Hunde warteten im Auto, während wir den alten Friedhof und die wunderschöne Balquhidder Parish Church betrachteten. Wir durften sogar hinein und haben uns in ein dort ausliegendes Gästebuch eingetragen.

Beim Anblick dieser alten Grabsteine durchströmte mich Ehrfurcht, schließlich ist das alles echt und nicht künstlich für die Touristen inszeniert. Ich finde solche Orte mystisch und fühle mich in alte Zeiten hineinversetzt. Diesen Ort hatten wir ganz für uns allein.

Von der Kirche aus startete der Wanderweg hinauf auf den alten Versammlungsplatz des Clans MacLaren. Es fühlte sich ein bisschen an, als wandert man zu einem verwunschenen Ort voller Magie.

Dort oben genossen wir auf der Bank sitzend eine fantastische Aussicht über den Loch Voil mit den Highlands im Hintergrund.

Stefan ließ die Drohne wieder fliegen und anschließend gingen wir den gleichen Weg zurück. Kurz vor Ende des Weges folgten wir noch einer Gabelung zu einem sehr idyllischen Wasserfall und verbrachten dort noch etwas Zeit.

Diese recht kurze und einfache Wanderung gefiel mir neben dem Conic Hill bisher am besten. Ich liebe solch verwunschene Orte, die frühere Jahrhunderte wieder aufleben lassen. Sie machen Geschichte lebendig!

Schottland-Urlaub Teil 4 – Bracklinn Falls, Callander

Da es am Nachmittag des 17. Juli 2025 wieder regnen sollte, machten wir uns direkt nach dem Frühstück auf zur Wanderung zu den Bracklinn Falls im Loch Lomond & The Trossachs Nationalpark.

Der Weg führte uns erst durch einen Laubwald und die Hunde durften frei laufen.

Nach kurzer Zeit begegneten uns zwei Ranger des Nationalparks, wir hielten ein kleines Pläuschchen und sie gaben uns noch einen Tipp, wo eine geeignete Stelle sei, wo die Hunde ins Wasser können. Mal wieder begeisterte uns die schottische Freundlichkeit!

Und dann hörten wir den Wasserfall auch schon. Sicherheitshalber leinten wir die Hunde an, wenn Barky Wasser sieht, möchte er ja am liebsten immer rein und das war hier zu gefährlich.

Stefan kletterte in sicherem Gelände für die besten Fotostops herum, während Barky und Doria ganz genau beobachteten, wo sich Herrchen da herumtreibt.

Nach einigen Fotos und einem kleinen Drohnenflug wurde es bald voller, wir wanderten weiter und erhaschten noch von anderen Stellen einen Blick auf die Bracklinn Falls.

Der Weg stieg nun recht steil an und führte nun durch einen Nadelwald hinauf auf ein wunderschönes Highland-Panorama. Auch hier ließ Stefan die Drohne nochmal über das Tal fliegen, bis auch hier einige Wander-Grüppchen ankamen.

Anschließend ging es fast nur noch bergab, allerdings recht lange auf einer Singletrack-Road entlang. Zum Glück fuhren nur sehr wenige Autos hier entlang.

Diese Wanderung war deutlich stärker frequentiert als die gestrige, aber auch sehr viel abwechslungsreicher. Immer wieder wechselte die Landschaft und die Wege waren mal übersät von Tannennadeln, mal etwas steinig und mal typischer Waldboden. Die Hunde planschten nicht im Wasser, denn sobald wir länger stehenblieben, schwirrten die Bremsen um uns herum.

Insgesamt hat uns dieser Teil des Loch Lomond & the Trossachs Nationalpark sehr gut gefallen!

Schottland-Urlaub Teil 3 – Kinlochard and the Crannog

Am 16. Juli 2025 begrüßte uns der Tag mit Sonnenschein. Nach kurzem Morgen-Gassi schnell feuchte Wäsche und Schuhe von gestern rausgehängt und gefrühstückt. Danach gab’s eine Servicerunde (Spülen, Klo und Wasser auffüllen). Anschließend machten wir uns auf zur 12,4 Kilometer langen Wanderung „Kinlochard and the Crannog“ im Loch Lomond & The Trossachs Nationalpark.

Der recht steinige Weg führte uns durch verwunschene Wälder voller Moos, kleiner Bäche und umgestürzter Bäume.

Nach einer Weile kamen wir an den Loch Ard und genossen die wunderschöne Aussicht ganz alleine. Barky und Doria kühlten sich die Pfoten etwas ab, während wir wieder ganz ergriffen von diesem wundervollen Fleckchen Erde waren.

Was für eine besondere Stimmung und ein seltenes Bild, dass Doria mal ganz ruhig und neugierig das Wasser erkundete.

Der Weg führte uns weiter um den Loch Ard herum und wir entdeckten immer wieder Schottlands Nationalpflanze, die Distel am Wegesrand.

Nach etwa acht Kilometern picknickten wir mit wunderschöner Aussicht auf den See und die Berge im Hintergrund.

Das einzige Geräusch war das Zwitschern der Vögel und das Summen der Bienen und Hummeln. Was für eine herrliche Ruhe!

Auch Barky und Doria genossen die kleine Pause.

Die letzten Kilometer gingen schnell vorbei und nach guten vier Stunden waren wir wieder zurück am Parkplatz.

Diese Wanderung war recht unspektakulär und stellenweise etwas eintönig, aber die schönen Blicke auf den See glichen das wieder aus. Dies war kein typischer Touristen-Hot-Spot, auf der ganzen Strecke begegneten uns keine zehn Personen und Barky und Doria konnten die ganze Wanderung im Freilauf genießen.

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