Vertrauen ist eine gute Basis

Ende Oktober wurde nicht nur der Herbst eingeläutet, auch Barkys Welpenzeit war nun beendet. Offiziell besaßen wir nun einen Junghund. Die wichtige Phase der Prägung und Sozialisierung war weitestgehend abgeschlossen, viele Dinge von unseren Listen hatten wir bereits abgearbeitet. Pferde findet Barky trotzdem noch unheimlich und bellt sie an.

Wie veränderte sich Barky und unser Zusammenleben mit ihm von nun an – änderte sich überhaupt etwas?

Wichtig war und blieb das Vertrauen, welches sich zwischen Barky und uns entwickelt hatte. Er wusste genau, dass wir auf ihn acht geben, dass wir für ihn sorgen und er bei uns sicher war. Wir wussten mittlerweile genau, wie unser Barky „tickte“, konnten vorhersehen, wie er in welchen Situationen reagieren wird und wann er gar nicht reagiert und deshalb immer schon einen Schritt vorausdenken. Wir sind schon ein gutes Mensch-Hund-Team geworden.

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Wichtig für Barkys Sicherheit war unsere Konsequenz. Ein Hund versteht Ausnahmen nicht, deshalb sollte man sich über klare Regelungen von Anfang an Gedanken machen. Wenn der Mensch keine gute Führung des Mensch-Hund-Teams übernimmt, dann wird der Hund verunsichert, weil er meint, selbst entscheiden zu müssen und weil er sich nicht auf seinen Menschen verlassen kann. So bricht aufgebautes Vertrauen schnell und schwupps – hat man einen „Problemhund“.

Bisher hatten wir es offensichtlich ganz gut hinbekommen, Barky akzeptiert uns und gehorcht uns in den meisten Fällen. Auf diesem Vertrauen bauten wir nun weiter auf.

Neben kleinen Tricks lernte Barky vor allen Dingen den Grundgehorsam, Kommandos wie „Sitz“, „Platz“ und die Erarbeitung des „Bei-Fuß-Gehens“ sowie einen sicheren Rückruf. Das alles sind ganz wichtige Kommandos, die er sein Leben lang beherrschen muss, damit er und wir sicher durch den Alltag kommen.

Die Erarbeitung von Tricks wie „Gib Fünf“ und „Gib Pfote“ fand Barky von Anfang an spannend und dabei wirkte er immer sehr neugierig, aufmerksam und wissbegierig. Damit konnten wir super die Zeiten zwischen den Spaziergängen füllen und Barky sinnvoll beschäftigen.

Fast täglich stellten wir fest, dass unser „Baby“ nun schon so erwachsen aussah.

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Barky ist fleißig weiter gewachsen, hatte nun schon eine Rückenhöhe von 40 cm und ein Gewicht von 10 kg erreicht und sein Fell wurde langsam immer länger und wellte sich am Rücken schon etwas. Jeden Morgen nach dem Aufstehen kam er mir optisch leicht verändert vor.

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Nach wie vor spielte Barky sehr gerne mit Tauen und Kuscheltieren.  Ganz Kromi-typisch suchte er immer unsere Nähe, legte sich meistens in dem Raum nieder, wo wir uns aufhielten. Dabei war es ihm egal, ob er auf seiner kuscheligen Decke oder auf dem Küchenfußboden lag, wichtig war dabei die Nähe zu seinem Rudel.

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Uns ist bewusst geworden, dass Barky von Anfang an eher selten mit uns kuschelte. Schon als wir ihn als Welpe bei Astrid besucht hatten und ihn auf unserem Schoß streicheln wollten, fand er seine Umgebung viel interessanter und ging immer wieder auf Entdeckungstour. Zum Schlafen zog er sich dann öfter unter eine Kiste zurück.

Auch jetzt legt Barky sich zwar mal auf unseren Schoß – kommt gerne auch mal auf die Couch – aber schon nach kurzer Zeit legt er sich dann wieder woanders hin. Natürlich sind wir besonders glücklich über diese Schmuse-Einheiten und genießen sie dann ganz intensiv.

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Wir sind gespannt, was nun noch alles auf uns zukommt, der Zahnwechsel ist nun abgeschlossen und wir genießen diese Phase der Junghund-Zeit, in der alles prima klappt. Die Pubertät folgt noch früh genug, dann wird das Vertrauen, was wir bisher aufbauen konnten unter Beweis und die hübschen Barky-Ohren auf Durchzug gestellt, aber bis dahin dauert es ja noch ein wenig…

Barkys erste Ruhrkromiwanderung

Am 16.10.2016 nahm Barky an seiner ersten Ruhrkromiwanderung in Hattingen teil. 15 Hunde und 34 Menschen brachen bei strahlendem Sonnenschein zur Wanderung auf. Mit dabei waren natürlich ganz besonders viele Ruhrkromis.

Barkys große Halbschwester Ameli

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Barky inmitten seiner Geschwister

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Asha, Barky, Bayu, Binou (alle von der Ruhrhalbinsel)

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Barky nahm auch gerne zu fremden Hunden Kontakt auf, hier mit der sehr freundlichen Rauhaar-Kromi-Dame Abby vom Stindertal

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Zwischendurch wurden die jungen Hunde immer wieder getragen, da die ca. zweistündige Wanderung mit einer Strecke von 5 km noch zu weit gewesen wäre. Es war gar nicht so leicht, mit so vielen Hunden und Menschen ein Gruppenfoto hinzubekommen…

Auf dem Baumstamm: Campino, Ameli, Barky, Maya, Bijou – vor dem Baumstamm: Binou, Basima, Ayla

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Ruhrkromis unter sich: Baly, Bayu, Basima, Barky, Binou

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Während der Wanderung konnten wir uns prima über unsere Lieblingsthemen, aktuelle Tipps bzgl. der Junghund-Erziehung austauschen sowie unsere eigenen Erfahrungen an neue Kromi-Interessenten weitergeben. So verging die harmonische Zeit wie im Flug.

Unter Geschwistern teilte man sich schon mal den Wassernapf: Baly, Barky und Binou

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Am Ende der Wanderung durften sich alle Hunde am Brunnen erfrischen – die einen tranken, andere machten eine kleine kneippsche Kur. Wir Menschen stärkten uns noch bei Kaffee und Kuchen bzw. Mittagstisch und kalten Getränken.

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Es war eine rundum gelungene Wanderung, wir sind immer wieder gerne dabei.

 

Besuch beim Essener Treffen

Am 12.10.2016 war es mal wieder soweit, wir machten uns mit Barky voller Vorfreude auf den Weg zum Essener Kromitreffen.

Die Begrüßung fiel wieder fröhlich-stürmisch aus. Hier Ameli, Balia, Binou, Barky (alle von der Ruhrhalbinsel) und Djipsy (vom Brühler Schloss).

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Es war herrlich zu beobachten, wie die Hunde sich in der Gruppe verhielten, spielten und auch voneinander lernten. Wir genossen dieses Treffen wieder sehr, Astrid freute sich zu sehen, wie sich „ihre Babys“ entwickeln, und es wurden – wie immer – Tipps und Erfahrungen ausgetauscht.

Binou, Barky, Balia, Ameli und Basima

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Die Geschwister entdeckten den herbstlichen Wald und fanden viele interessante Gerüche. Im Laub zu toben gefiel ihnen besonders. Es war ein ganz schönes Gewusel und Kromi-Interessenten fragten sich immer wieder, wie man die Hunde überhaupt auseinanderhalten könne.

Ich versichere jedem Interessenten, wenn ihr mal euren eigenen Kromfohrländer habt, dann werdet ihr ihn genau anschauen und dann auch unter vielen Hunden sofort erkennen – man bekommt schnell einen Blick für die unterschiedlichen Zeichnungen und Fellstrukturen.

Balia, Barky und Binou

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Binou und Barky

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Barky und Balia

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Die erwachsenen Hunde dienten als Vorbilder, wenn es darum ging, Baumstämme zu erklimmen oder auf der Bank still zu sitzen.

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Ameli, Binou (beide von der Ruhrhalbinsel), Basima (vom glatten Kiesel), Campino (von der lichten Eiche), Deliah (von Crumps Mühle) und davor Aiello (von der Ruhrhalbinsel)

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Zwischenzeitlich haben wir die jungen Hunde immer noch ein Stückchen getragen, weil sie noch nicht so viel am Stück laufen durften.

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Nach ca. eineinhalb Stunden hieß es wieder Abschied nehmen – aber wir sehen uns ja sicher bald wieder.

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