Barky bei der Mitmach-Aktion Dogdance auf der Rassehundausstellung Neunkirchen

Auf der Rassehundausstellung Neunkirchen lernten wir Irmhild mit der Kromfohrländer-Hündin Chiva vom fünfzinnigen Hochzeitsturm kennen. Die beiden sind erfolgreich im Dogdance unterwegs und luden uns am zweiten Tag der Rassehundausstellung Neunkirchen zur Mitmach-Aktion Dogdance im Ehrenring ein.

Da Barky meistens viel Spaß am Erlernen kleiner Tricks zeigt und auch schon einige wie „Gib Pfote“ oder „Gib fünf“ beherrscht, habe ich nicht lange überlegt und mich mit Leckerchen bewaffnet gemeinsam mit einigen anderen Neulingen in den Ring gewagt und mal auszuprobieren, ob das was für uns ist und wie gut man seinem Hund Tricks beibringen kann.

Ganz erwartungsvoll fixierte Barky mich, er konnte kaum erwarten, dass es los ging. Die erste Übung war „Twist“ – Barky kannte das als „Dreh dich“. Das konnte er schon sowohl rechts- als auch linksherum.

Anschließend lernten wir das Kommando „Kreis“. Der Hund läuft dabei in einem Kreis um den Menschen herum. Das war schon etwas schwieriger vom Handling, das Leckerchen hinter dem Rücken in den Händen zu tauschen und dabei die Aufmerksamkeit des Hundes nicht zu verlieren.

Eine weitere Übung, die recht einfach zu erlernen ist, war „Zick-Zack“ – während der Mensch geht, läuft der Hund im Slalom durch die Beine. Für Leute mit Rechts-Links-Schwäche ist das nix, aber wir haben es ganz gut hinbekommen.

Das letzte Kommando, was wir lernten war die „Pole-Position“, der Hund stellt sich zwischen unsere Beine. Diese Übung fand ich am schwierigsten zu erlernen, Barky brauchte etwas, bis er sich unter mich stellte. Das zeugt auch von viel Vertrauen, was der Hund zu seinem Besitzer haben muss, damit er das macht.

Nach einigen Minuten probierten wir es mit einer kleinen Choreografie aus den gerade erlernten Tricks. Das war Barky dann scheinbar doch etwas zu viel. Ich merkte schnell, dass er abschaltete. Plötzlich waren die Hunde rechts und links neben uns spannender als das Dogdance und ich verlor nach und nach seine Aufmerksamkeit. Nach den anstrengenden zwei Tagen sei ihm die Ruhe und Erholung gegönnt.

Uns hat der Ausflug ins Dogdance gut gefallen, Barky erlernt gerne solche Tricks und der Vorteil ist, dass man das zuhause ganz ohne Termindruck und Hilfsmittel üben kann – es ist eine tolle Beschäftigung für Mensch und Hund und fördert das Vertrauen und die Bindung. Bestimmt werden wir zukünftig einige Elemente weiter üben und vertiefen, das ist einfach schöne aktive Hunde-Zeit.

Internationale und Nationale Rassehundausstellung Neunkirchen 04./05. Juni 2017

Pünktlich zu Barkys erstem Geburtstag machten wir uns über das Pfingstwochenende auf den Weg ins Saarland zur Internationalen und Nationalen Rassehundausstellung Neunkirchen.

Barky war der einzige gemeldete Rüde in seiner Altersklasse und so hofften wir natürlich darauf, dass ein „Vielversprechend“ mit Anwartschaft für den Deutschen Jugendchampion VDH dabei herausspringen würde.

Am ersten Tag (Internationale Ausstellung) war die Ausstellung zu gut besucht. Aufgrund der vielen Menschen und der engen Gänge, die teilweise nicht mehr betreten werden konnten, wurde irgendwann der Zugang zum Gelände gestoppt und nicht nur Besucher, sondern auch Aussteller durften das Gelände nicht mehr betreten. Ärgerlich für alle, die von weit hergereist sind – es soll sogar Engländer getroffen haben, die ihre ordentlich gemeldeten Hunde nicht mehr ausstellen durften. Wir trafen um 10 Uhr auf dem Ausstellungs-Gelände ein, hatten noch Glück und kamen rein.

Auf der Suche nach unserem Ring durchquerten wir das Gelände einmal komplett, um festzustellen, dass der Ring in einem anderen Zelt eingerichtet wurde, als ursprünglich vorgesehen war. Auf dem Weg trafen wir Karin mit ihrer Kromfohrländer-Hündin Caramell von der Backnanger Bucht, die in der offenen Klasse ausgestellt werden sollte. Gemeinsam zwängten wir uns durch die Menschenmassen im viel zu engen Hauptgang des Zeltes, und erreichten dann schon etwas genervt unseren Ring.

Hinter dem Zelt fanden wir noch ein kleines Plätzchen für unsere drei Klappstühle und waren froh, dass die Kromis sich unter solchen Bedingungen so ruhig und souverän verhielten. Sie ertrugen das Gedränge unterwegs geduldig und konnten sich dann auf unserem Schoß entspannen. Beide Hunde verstanden sich auf Anhieb sehr gut und waren sehr interessiert aneinander.

Mit einstündiger Verspätung startete dann endlich unser Durchgang, inzwischen waren wir unter freiem Himmel sitzend bei ca. 11 Grad etwas durchgefroren.

Erst war Barky an der Reihe, er startete in der Jugendklasse (9-18 Monate).

Wir liefen zwei Runden durch den Ring, dann wurde Barky auf dem Richtertisch von Frau Reinelt-Gebauer begutachtet. Sie sah ihn sich genau an, kontrollierte die Zähne und gab mir einen Hinweis, wie ich Barky auf dem Tisch besser halten solle, damit ich nicht an der Ausstellungsleine ziehe, wenn er sich bewegt.

Nach der Begutachtung liefen wir wieder eine Runde im Ring, so dass Barkys Gangwerk gut beurteilt werden konnte. Anschließend musste er ruhig stehen – diesmal am Boden. Mit den Worten „Glückwunsch zum V1“ entließ uns die Richterin aus dem Ring. Ich traute mich kaum, mich richtig zu freuen, wollte das lieber erstmal schriftlich sehen.

Nun war Caramell an der Reihe. Sie lief sehr schön mit erhobenem Kopf, während Barky seinen eher hängen ließ. Auf dem Tisch fühlte sie sich jedoch gar nicht wohl, machte einen Buckel und zog die Rute ein. Trotzdem ließ sie sich aber anfassen und bekam ebenfalls ein V1 als Bewertung.

Anschließend mussten wir beide nochmal im Ring um die Entscheidung für den BOB/BOS (den Besten Hund der Rasse und den Besten Hund der Rasse des anderen Geschlechts) laufen. Caramell gewann hier und erhielt den Titel BOB, Barky dann den BOS.

Nach weiterer Wartezeit erhielten wir unsere Unterlagen.

Internationale Rassehundausstellung Neunkirchen:

Richterbericht:
12 Monate, harmonisch aufgebauter Rüde, dunkle Augen, vorzügliches Pigment, vorzügliche Brusttiefe, zeigt sich frei

Zuchtrichter: Frau Linda Reinelt-Gebauer

Bewertung:
Vorzüglich 1
Anwartschaft Deutscher Jugendchampion VDH
Bester Junghund
BOS
Saarland Jugendsieger

Super stolz auf unsere Hunde kauften wir noch ein Geburtstagsgeschenk für Barky und stärkten uns dann erstmal. Natürlich musste auch ein Foto her, denn für den Saarland Jugendsieger und für Caramells Saarland Sieger erhielten beide Hunde eine Schleife, die sie stolz präsentierten.

Müde und in der Hoffnung auf eine bessere Organisation und weniger Menschen am nächsten Tag verließen wir das Ausstellungsgelände am späten Nachmittag.

Im Hotel war dann nochmal Zeit für ein hübsches Foto und Barky bekam dann endlich sein Geschenk zum ersten Geburtstag – ein Quietsche-Hund mit Kordel, über den er sich sichtlich freute.

 

Am zweiten Tag (Nationale Ausstellung) trafen wir uns mit Karin und Caramell schon etwas früher, denn wir wollten nicht in die Lage derer kommen, die evtl. nicht mehr auf das Gelände gelassen werden, um ihren Hund auszustellen, falls es wieder zu voll werden würde. Unsere Sorge war jedoch unbegründet, diesmal waren die Ringe mit einem Flatterband abgeteilt und auch die Gänge wurden freigehalten. Es waren auch weniger Menschen da, insgesamt war die Veranstaltung also etwas luftiger und entspannter und auch besser organisiert.

Diesmal befand sich unser Ring in einem anderen Zelt und Karin hat uns schon einen Platz direkt am Ring freigehalten. Die beiden Hunde freuten sich über das Wiedersehen und spielten erstmal etwas. Wir stellten fest, dass es sicher tolle Welpen aus einer Verpaarung mit Caramell und Barky geben würde, wenn Barky in zwei Jahren eventuell gekört werden wird.

Nach den Pudeln waren die Kromfohrländer an der Reihe und diesmal gab es für uns sogar mentale Kromi-Unterstützung von Irmhild mit Chiva vom fünfzinnigen Hochzeitsturm, worüber wir uns sehr freuten.

Ich lief mit Barky eine Runde durch den Ring.

Anschließend fragte uns der Zuchtrichter, Herr Csik, ob das Richten auf dem Tisch oder am Boden besser für die Hunde sei. Ich sagte, dass es auf dem Tisch kein Problem für uns wäre und da stand mein Barky dann – ganz offen, frei und recht entspannt auf dem Tisch, während ich gleich versuchte umzusetzen, was Frau Reinelt-Gebauer mir am Vortag vermittelt hatte.

Herr Csik hatte noch einen zweiten Zuchtrichter dabei, der wohl entweder noch in Ausbildung war oder seine Lizenz um weitere Hunderassen erweiterte. Doch Barky ließ sich auch nicht von zwei Männern beeindrucken und stand brav und freundlich auf dem Tisch.

Nach der Begutachtung liefen wir einmal diagonal durch den Ring, damit Herr Csik Barkys Gangbild sowohl von vorne als auch von hinten beurteilen konnte. Danach musste Barky nochmal für eine abschließende Begutachtung still stehen.

Anschließend vergab Herr Csik uns ebenfalls ein „Vorzüglich“.

Nach uns war wieder Caramell an der Reihe. Erst zwei Runden durch den Ring, was sie auch gut gemacht hat.

Sowohl Caramell als auch Barky fühlten sich heute wohler und benahmen sich doch sehr ordentlich auf dem Richtertisch.

Caramells Lauf in der Diagonalen – hier war sie besonders schön und aufmerksam – Kopf und Rute erhoben und mit viel Schwung und Temperament. So sollte ein guter Kromfohrländer im Ring laufen – das üben wir dann nochmal etwas verstärkt.

Noch ein letzter Blick für die Gesamtbeurteilung und auch Caramell erhielt ein „Vorzüglich“.

Nun ging es wieder für uns beide in den Ring für den BOB/BOS.

Auf den Fotos kann man gut erkennen, warum auch heute Caramell den BOB geholt hat und Barky den BOS bekam. Sie lief und stand etwas besser, wir gönnen es euch von ganzem Herzen.

Nationale Rassehundausstellung Neunkirchen:

Richterbericht:
1 Jahr alt, maskulin, sehr schöner Kopf, gute Front, könnte etwas mehr Brustkorb haben, fester Rücken, gut gewinkelt, flüssiges Gangwerk

Zuchtrichter: Herr Istvan Csik

Der Richter erwähnte noch Barkys schönen Zähne und fand ihn etwas dünn. Zuhause haben wir das dann nochmal kontrolliert, bei einer Größe von 43 cm wiegt er 12,6 kg – das ist eigentlich ein normales Gewicht für den Kromi – wir werden das nochmal beobachten.

Bewertung:
Vorzüglich 1
Anwartschaft Deutscher Jugendchampion VDH
Bester Junghund
BOS
Jugendsieger Neunkirchen

Diesmal gab es für den Jugendsieger eine Medaille ohne besondere Aufschrift, deshalb haben wir nach den tollen Schleifen-Fotos von gestern auf gemeinsame Bilder von Barky und Caramell heute verzichtet.

Barky hat sich an beiden Tagen gut präsentiert, am zweiten Ausstellungstag sogar noch besser auf dem Tisch mitgemacht als am ersten Tag. Unser Laufen möchte ich gerne noch etwas verbessern, da fehlt es ihm optisch noch etwas an „Aufmerksamkeit“, er trabt eben einfach neben mir durch den Ring und ich hatte ihn nicht so richtig „bei mir“. Ich denke, dass war auch der Grund, dass Caramell letztendlich an beiden Tagen noch den BOB geholt hat und Barky dann jeweils den BOS.

Trotzdem freuen wir uns natürlich riesig über seine Erfolge und haben nun alle notwendigen Anwartschaften zusammen, so dass wir für Barky nun den Titel „Deutscher Jugendchampion VDH und Klub“ beantragen können und das macht uns ganz stolz.

Aufgefallen ist mir an beiden Tagen, wie entspannt sowohl Barky als auch Caramell waren. Sie verstanden sich auf Anhieb prima, haben miteinander gespielt und sich ansonsten in der Menschen- und Hundemenge sehr wesensfest verhalten und entspannt neben dem Ring gelegen, während andere Rüden und Hündinnen sich vor ihren Nasen präsentiert haben. Nur bei einigen wenigen Rüden hat Barky gemeckert – unter anderem bei einem Kooiker, ansonsten haben ihn die anderen Hunde nicht wirklich interessiert.

Einige Leute haben uns als Kromfohrländer erkannt und ein Interessenten-Paar mit Kindern hat uns sogar in dem Getümmel entdeckt, sich über die Rasse informiert und fand Barky und Caramell ganz hübsch und toll.

Barky hat die Ruhrkromis ganz hervorragend präsentiert und wir sind glücklich, zufrieden und etwas müde sicher wieder nach Hause gekommen.

 

 

 

Foto-Session zum ersten Geburtstag

Pünktlich zum ersten Geburtstag, den wir mit Barky auf der Ausstellung in Neunkirchen verbrachten, überraschte uns Barkys Züchterin Astrid Hildebrandt mit einem lieben Geburtstagsgruß über den wir uns sehr freuten.

Astrid wünschte sich für diesen Gruß von uns drei Fotos:

1. Der ganze Hund von der linken Seite
2. Der ganze Hund von der rechten Seite
3. Der Kopf des Hundes

Die Fotos hierfür sind in unserem Garten entstanden.

Barky von der linken Seite:

Barky von der rechten Seite (wir finden, das ist seine Schokoladenseite):

Barkys typvoller Kopf mit dem „Kieselgesicht“:

 

Die Gelegenheit habe ich gleich genutzt und für die Ausstellung in Neunkirchen noch etwas mit der Ausstellungsleine gearbeitet. Allerdings muss ich zugeben, dass unser Nachbarshund auf der anderen Seite des Gartenzauns für Barkys tolle Posen und aufmerksame Blicke mit verantwortlich war.

Wir waren heilfroh, dass wir uns zwischen all den schönen Fotos nicht entscheiden mussten und haben das gerne Astrid überlassen.

Wir freuen uns, dass wir einen so typvollen Kromi-Rüden abbekommen haben und sind schon gespannt, wie er mal bei einer zukünftigen Körung abschneiden wird.

 

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