Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft

In der Pfötchenuni hat Barky schon im Welpenkurs einige Hunde kennengelernt. Mit Emma trafen wir uns nun schon öfter privat und haben sowohl bei uns im Feld als auch bei ihr zuhause gemeinsame Spaziergänge unternommen.

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Emma ist ca. zwei Wochen jünger als Barky und die beiden verstehen sich sehr gut. Sie lieben es, miteinander zu spielen und zu toben und teilen sich schon mal Emmas Wassernapf im Garten – der Beginn einer wunderbaren Freundschaft…

Barky besucht das Dammwildgehege

Ende August besuchten wir mit Barky das erste Mal das Dammwildgehege im Süggelwald, nur ca. zehn Minuten von uns entfernt. Hier leben zwischen 12 und 18 Rehe in einem ca. 5 Hektar großen eingezäunten Waldstück. Rundherum wurde ein Waldlehrpfad mit verschiedenen Stationen angelegt, der sowohl für Kinder als auch Erwachsene interessant ist und von dem aus man immer Blick auf das Dammwildgehege hat.

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Wir freuen uns natürlich besonders darüber, dass es im Süggelwald erlaubt ist, die Hunde ohne Leine auf den Wegen laufen zu lassen und genießen diese Runden immer sehr. Das Wesen der Kromfohrländer kommt uns hier sehr zugute, sie entfernen sich nicht weit von ihrem Menschen, bleiben normalerweise stets in Sichtweite und orientieren sich immer wieder an uns. Natürlich achten wir mit Barky im Freilauf auf Jogger und Radfahrer und rufen ihn zu uns, damit diese den Wald ebenfalls ungestört nutzen können. Ein freundliches Miteinander soll es für alle sein.

Der Weg durch den Wald ist sehr abwechslungsreich, wir bauen immer wieder kleine Lernübungen ein, oder lassen Barky auf Baumstämmen balancieren.

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Die Rehe fand Baryk sehr interessant und spannend, aufmerksam beobachtete er alles, war dabei kein bisschen ängstlich aber auch nicht vorlaut.

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Toll finden wir natürlich, dass wir alle 14 Tage mit der Pfötchenuni im Alltagstraining sind und dieses dann oft im Süggelwald stattfindet. Hier üben wir Begegnungen mit anderen Spaziergängern, Joggern, Fahrradfahrern, anderen Hunden, Kinderwagen, Rollstühlen etc. – hier trifft man einfach viele Menschen und auch Hunde an, manchmal sogar ein Pferd.

Langsam begann der Herbst und mit ihm fiel das bunte Laub von den Bäumen, dem man so schön nachjagen kann. So nutzten wir vorwiegend die Nachmittage für die Spaziergänge in den Wald, abends gingen wir vermehrt durch die Siedlung und/oder ins Feld, wo es noch länger hell blieb.

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Nach dem Spaziergang ruhte Barky sich im Wintergarten aus, während wir eine gemütliche Tasse Kaffee genossen. Bis Oktober kann man unseren Wintergarten zum Sitzen nutzen, danach wird es dann auch dort zu kalt.

Barkys Herzi auf der Seite wächst mit und wird immer größer…

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Seltene Begegnung der besonderen Art

Eine Frage, die man pauschal niemals beantworten kann:

Verstehen sich Hund und Katze?

Wir haben zwei Katzen, Ramon und Kira alias Dicker und Mausi, Bruder und Schwester, die sehr umgänglich und verschmust sind:

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Die beiden sind mittlerweile knapp 16,5 Jahre alt und leben bei uns, seitdem sie 10 Wochen alt sind. Einiges haben wir durchgemacht, aufgrund einer Knochenkrebserkrankung, die wir im Januar/Februar 2008 diagnostiziert haben, hat unser Dicker – der nun gar nicht mehr dick ist – nur noch drei Beine, auf denen er hervorragend durchs Leben kommt. Wir sind froh, dass wir uns damals so entschieden haben, nun lebt er schon länger auf drei Beinen als auf vier.

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Mit Barky haben die beiden nicht sonderlich viel am Hut, sie waren anfangs recht neugierig, haben aber schnell gemerkt, dass der kleine Wirbelwind viel zu quirlig ist, als dass sie sich auf ihre alten Tage mit ihm abgeben möchten. Unser Dicker mag mich auch gar nicht gerne mit Barky teilen – das ist eine Gemeinsamkeit der beiden, denn auch Barky möchte mich am liebsten für sich alleine haben. Deshalb reagiert der eine auf den anderen schon mal etwas eifersüchtig, was sich dann in der jeweiligen „Sprache“ äußert.

Sie greifen sich nun nicht aktiv an, eher gehen sie sich aus dem Weg oder schleichen sich eher heimlich an den anderen heran, wenn dieser es gerade nicht bemerkt. Nur wenn Barky dem Dicken zu nahe kommt, dann wird gefaucht. Hat Barky diese Ansage immer noch nicht verstanden, gibt es noch einen kleinen Hieb (ohne ausgefahrene Krallen) dazu, dann erinnert er sich schnell, wer der wahre Chef im Raum ist und hält Abstand.

Nur wenige Gelegenheiten ergaben sich bisher, in denen Dicker und Barky ihr unsichtbares Kriegsbeil begraben haben…

Barky schlief nach seinem Planschbecken-Test tief und fest auf seiner Decke im Wintergarten ein. Unser Kater nutzte die Gelegenheit, dass dieser neue quirlige Eindringling endlich mal wieder Ruhe gab. Er lies es sich nicht nehmen, sich auch mal auf eine Ecke der kuschelig weichen Decke zu legen, beobachtete aber immer genau, wann er wieder flüchten musste. Barky sollte bloß nicht die Gelegenheit bekommen zu denken, dass die beiden wahre Freunde werden…

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