Schottland-Urlaub Teil 10 – Quiraing im Nebel

Heute startete mit 0 % Regenwahrscheinlichkeit ein neuer Versuch, also um 6 Uhr aufgestanden, um dem Menschenandrang zu umgehen und auf zum Quiraing gefahren. Diese Wanderung war für mich das Highlight des Schottland-Urlaubs – so die Theorie…

Auf dem Weg zum Parkplatz beschlich mich ein Gefühl von „bei der Sicht ist das doch Unsinn“, doch der Wille war da, der Weg lag vor uns und hey, immerhin hatten wir 0 % Regenwahrscheinlichkeit, vielleicht klarte es ja gleich auf.

Der Weg startete angenehm und nachdem wir eingegroovt waren, gab es für mich mit meinen kurzen Beinen die erste Herausforderung, ein Wasserfall war zu überqueren. Etwas gezögert, schließlich ging es steil bergab und auch Komoot war der Meinung, diese Stelle als gefährlich einzustufen. Ich habe mich dann doch überwunden, schließlich war das doch mein Wander-Highlight, da war aufgeben für mich nicht akzeptabel. Also kurz geflucht und dann den Wasserfall überquert. Geht doch…

Das eindrucksvolle Bergpanorama war im Prinzip nicht mal zu erahnen und trotzdem fühlten wir uns wie Hobbits auf Ringmission inmitten dieser Landschaft.

Kurz wurde es heller und wir konnten ein paar der schönen Spots erahnen.

Schafe querten ebenfalls unseren Weg, wir begegneten fast mehr von ihnen als anderen Menschen. Zweimal mussten wir die Hunde über Zäune heben, den Rest der Wanderung konnten sie super alleine gehen.

Da oben regnete es fast durchgehend so einen feinen Sprühregen. Die Regenmäntel der Hunde und unsere Regenjacken waren zumindest von außen pitschnass. Die Sicht wurde nicht besser und zweimal war der Wanderweg als solcher nicht mehr zu erkennen, was wohl den höheren Schwierigkeitsgrad dieser Wanderung erklärte.

Am Ende des Wegs führte eine Steintreppe wieder zum Ausgangspunkt zurück. Hier unten war es deutlich klarer, als einige Höhenmeter weiter oben.

Ein Fazit nach 5,5 Stunden bei 6,7 Kilometern:

Wir waren am Quiraing, haben ihn aber nicht gesehen. Etwas Enttäuschung bleibt zurück, in der Form war es nicht mein Highlight. Trotzdem bin ich stolz darauf, auch für mich schwierige Passagen gemeistert zu haben. Bei so dicken Wolken/Nebel aber absolut nicht empfehlenswert!

Mein Lieblingsmotiv zeigt nochmal deutlich, wie klein wir in dieser phantastischen Naturgewalt sind:

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