A-Wurf vom Süggelbach wird 6 Monate alt

Heute wird unser A-Wurf vom Süggelbach schon ein halbes Jahr alt – Zeit für einen kleinen Vergleich:

In Geburtsreihenfolge: Arlo,
Alma, Aarany,
Alino, Aivee, Aragorn (Ari), Ayla,
Armstrong (Kalle), Alvaro, Ava Lilli & Ahsoka

Alle Hunde haben sich fest in die Herzen ihrer Familien geschlichen und wir freuen uns, dass wir mit allen regelmäßigen Kontakt haben und sich so ein schöner Zusammenhalt ergeben hat. Dafür danken wir euch allen sehr!!!

Hier seht ihr die einzelnen Foto-Collagen:

Wir finden es faszinierend, die Gesichter mit denen von Mama Doria und Papa Alvin zu vergleichen und herauszufinden, welcher Hund welche Partien von wem vererbt bekommen hat.

Mama Doria, Papa Alvin & Sohn Arlo
Mama Doria, Papa Alvin & Tochter Alma
Mama Doria, Papa Alvin & Tochter Aarany
Mama Doria, Papa Alvin & Sohn Alino
Mama Doria, Papa Alvin & Tochter Aivee
Mama Doria, Papa Alvin & Sohn Aragorn (Ari)
Mama Doria, Papa Alvin & Tochter Ayla
Mama Doria, Papa Alvin & Sohn Armstrong (Kalle)
Mama Doria, Papa Alvin & Sohn Alvaro
Mama Doria, Papa Alvin & Tochter Ava Lilli
Mama Doria, Papa Alvin & Tochter Ahsoka

Nun steht die erste Pubertät bald in den Startlöchern. Genießt die friedliche Zeit bis dahin und ruft euch immer wieder die niedlichen Bilder als Welpen in euer Gedächtnis, das hilft über so manches pubertäre Verhalten hinweg. Bleibt konsequent und weiterhin liebevoll, möge euch immer ein Schmunzeln begleiten, das nimmt viel Druck raus. Baut eure Bindung weiter aus und habt viel Freude miteinander! Die kleinen Zwerge haben euch ja sowieso schon um die Pfoten gewickelt…

Wir hoffen, dass wir uns weiterhin so gut verstehen und die Zukunft unserer A’s miterleben dürfen – das ist für uns etwas ganz Besonderes und macht uns sehr glücklich!

A-Wurf vom Süggelbach – unser Fazit

Nun sind alle Welpen ausgezogen, die Gehege sind abgebaut und eingelagert, geliehene Gegenstände zurückgegeben und wir entdecken langsam wieder unseren Alltag sowie Dinge, die wir „früher“ gerne gemacht haben und die vorerst hintenangestellt werden mussten:

  • im Bett schlafen
  • entspannte Gassigänge ohne Zeitdruck
  • Gospelchöre
  • Spieleabende mit Freunden
  • Handarbeiten
  • Gartenarbeit
  • Fernsehen
  • Ausschlafen
  • Kromi-DO-Runde
  • Lesen
  • einfach mal dasitzen und nichts tun

Rückblickend haben wir für einen ersten Wurf ganz schön viele Erfahrungen sammeln können – auf einige davon hätten wir gerne verzichtet und einige Züchter erleben diese Situationen oft erst im Laufe mehrerer Würfe:

Positiv

  • genug Deckrüden standen zur Verfügung
  • Trächtigkeit und Geburt verliefen problemlos
  • wir haben alle elf Welpen durchgebracht
  • die Welpen haben die Nourrinou Bibi angenommen
  • erfahrene Tierarztpraxis im Hintergrund
  • Dorias Mutterinstinkt war vorbildlich
  • Barky hat sich souverän verhalten
  • alle Welpen haben tolle Familien gefunden
  • gute Betreuung unserer Welpen-Familien
  • erfolgreiche Wurfabnahme

Negativ

  • Nachtfahrt zum Ersatzrüden
  • eine Welpe wurde tot geboren
  • Gesäuge-Entzündung (immerhin erst nach 10 Tagen)
  • Absetzen der Welpen von Dorias Milchbar
  • Zwei Abszesse am Gesäuge
  • Aufwändige Wundversorgung des Gesäuges
  • länger andauernder weicher Stuhlgang ab Woche 7 (keine Parasiten nachweisbar)
  • Welpenbeißerei am letzten Tag

Das einschneidenste Erlebnis während der Aufzucht unseres A-Wurfs war tatsächlich die sehr zeitaufwändige Fütterung von elf Welpen mit der Nourrinou Bibi. Ich mag mir gar nicht ausdenken, was erst passiert wäre, wenn sie diese nicht angenommen hätten. Ein herzliches Dankeschön an unsere Zuchtwartin Birgit und unsere befreundete Züchterin Katja für diese Leihgaben, so haben wir den Wurf sehr gut versorgen können.

Dorias Gesäuge ist zum Glück wieder vollständig abgeheilt und sie hat unsere durchaus schmerzhafte Wundversorgung sehr geduldig über sich ergehen lassen. Wir sind sehr dankbar, dass sie gesund ist und wir keinen Welpen aufgrund verkeimter Milch verloren haben.

Als Familie haben wir gespürt, wie gut wir uns aufeinander verlassen können und wie schnell wir zu einem eingespielten Team geworden sind. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen, während der 10 Wochen „Ausnahmezustand“ reibungslose Abläufe zu gewährleisten und Hand in Hand zu arbeiten. Das ist nicht selbstverständlich und ich bin sehr stolz auf unsere Kinder, dass sie uns sowohl unterstützt als auch eigene Bedürfnisse hinten angestellt haben.

Wir sind sehr dankbar, dass wir durch unsere befreundeten Züchter und den RZV jederzeit sehr gut betreut und unterstützt wurden, so stellten wir uns jeder neuen Herausforderung und haben jede einzelne davon mit Bravour gemeistert. Ich verdrückte manche Träne dabei, aber letztendlich konnten wir doch jede problematische Situation lösen und unser A-Wurf hat sich zu wundervollen Welpen entwickelt, die ihre Familien – fast immer – um die Pfoten wickeln.

Insgesamt überwiegt ein Gefühl von Dankbarkeit, Stolz und Zufriedenheit – wir haben tolle Familien für unsere Welpen gefunden. Alle halten weiterhin regelmäßigen Kontakt zu uns und wir dürfen an der weiteren Entwicklung unserer A’s teilhaben. Einige Mensch-Hunde-Teams begleiten wir in der Online-Welpenschule bei Anja Vogt. Hier werden unsere Familien hinsichtlich der notwendigen konsequenten Erziehung professionell und gleichzeitig in entspannter Atmosphäre und sehr herzlich unterstützt. Wir stehen unseren Welpenkäufern auch nach der Aufzucht mit Rat und Tat zur Seite, tauschen uns aus und erleben mit, wie die Welpen heranwachsen. So wachsen wir alle miteinander zu einer kleinen Süggelkromi-Familie heran.

Ob wir uns einen B-Wurf vom Süggelbach vorstellen können, wollt ihr wissen? Grundsätzlich schon – allerdings warten wir damit etwa zwei Jahre, damit Doria sich vollständig erholen kann und auch wir möchten neben unserem Alltag erstmal Ruhe und Urlaube genießen. Die Zeit der Aufzucht des A-Wurfs war sehr intensiv und arbeitsreich. Belohnt wurden wir sowohl durch das Vertrauen und das Strahlen in den Augen unserer Welpenkäufer als auch durch die bedingungslose Freude unserer Welpen bei jeder zukünftigen Begegnung. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich und es erfüllt uns immer wieder neu.

Würden wir etwas anders machen? Ich denke schon. Wir würden versuchen, noch mehr Zeit durch Urlaub und Überstundenabbau freizuschaufeln und so Doria und die Welpen während der Säugephase noch intensiver beaufsichtigen. Gleichzeitig hoffen wir auf etwas weniger als elf Welpen – das war schon ein hartes Stück Arbeit auch für Doria. Die Fütterung würden wir auch etwas anders gestalten – länger barfen und später mit industrieller Nahrung ergänzen, nicht ausschließlich auf industrielle Nahrung wechseln.

Insgesamt bin ich sehr dankbar für diese Erfahrung!

Der Auszug von Armstrong (Kalle)

Wie bereits angekündigt, blieb Armstrong (Kalle) eine knappe Woche länger bei uns als die anderen Welpen. Das tat uns richtig gut und der sensible Kerl genoss die kleine Sonderbehandlung. Dadurch, dass keine Geschwister mehr zum Raufen übrig waren, haben wir ihn natürlich etwas mehr beschäftigt und ihm war nun auch eine kleine Mama-Zeit auf dem Sofa möglich.

Am 9. Juli 2024 erkundeten wir mit ihm den schattigen Süggelwald – wie seine Geschwister lief er neugierig und offen mit und ohne Leine durch den Wald.

Armstrong machte sogar Bekanntschaft mit dem Dammwild – aus sicherer Entfernung streckte er ganz mutig die Nase an den Zaun.

Einige Stunden verbrachten wir auch wieder im Garten, dort gesellte sich Barky auch wieder sehr gerne dazu. Auf diesen Bildern kann man schön beobachten, wie vorsichtig und doch neugierig sich Armstrong (Kalle) Barky näherte: erst ein beschwichtigendes Schnüffeln am Boden, dann ignorierte er Barkys Spielzeug und schnüffelte vorsichtig an seiner Route, um sich anschließend ruhig weg zu bewegen. Das hat er toll gemacht und deshalb ist Barky auch ruhig liegen geblieben und hat nicht gegrummelt. Hier lernen Welpen etwas fürs Leben, ganz wichtiger Sozialkontakt!

Und doch nahte der Abschied, am 13. Juli war es soweit:

Armstrong – genannt Kalle – (Herr Rosa) trat seine weite Reise nach Wismar an die Ostsee zu Christin, Meik & Talina an

Noch am gleichen Tag bauten wir die Welpenausläufe wieder ab, das erleichterte sowohl uns als auch Doria den Abschied und füllte erstmal „leere Zeit“.

Unser Quetschschutz der Wurfbox hat ganz schön gelitten – er wurde oft als Kauholz verwendet. Auch viele der Buchstaben vom „Süggelbach“ waren angeknabbert und müssen erneuert werden.

Nun kehrt wieder Alltag im Zwinger vom Süggelbach ein und wir freuen uns, weiter mit unseren Familien in Kontakt zu bleiben und bald alle A‘s in ihren Familien zu besuchen und die Ahnentafeln vorbeizubringen.

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