Landstreifer Olfen – zwischen Stever und Lippe

Der Schottland-Urlaub liegt nun schon eine Woche zurück und wir haben gemerkt, wie gut die Bewegung uns tut und möchten ein bisschen davon in unseren Alltag integrieren.

Also haben wir beim Frühstück eine recht nah liegende Wanderung herausgesucht. 10,7 Kilometer, viel im Wald und am Fluss entlang, kaum Höhenmeter, das klang bei warmen 26 Grad genau richtig.

Der gut ausgeschilderte Weg führte anfänglich über sandigen Boden durch idyllischen Wald, jedoch war der Abstand zum Fluss doch weiter, als wir uns das vorgestellt hatten.

Einmal kreuzte ein Reh unseren Weg, dreimal trafen wir auf Reiter und einmal kamen wir an Hühnern vorbei. Barky und Doria benahmen sich vorbildlich.

Leider bestand ein Großteil des Wanderwegs aus einer asphaltierten Straße, die wir uns mit sehr vielen Radfahrern teilen mussten, deshalb blieben die Hunde fast dauerhaft angeleint und wir hielten oft am Rand an. Die Wanderung entsprach letztendlich gar nicht unseren Erwartungen und war einfach nicht schön zu laufen. Beim nächsten Mal prüfen wir, ob es Bewertungen anderer Wanderer gibt und werden diese dann bei unserer Wahl berücksichtigen.

Schottland-Urlaub Teil 21 – Back at home & Fazit

Wir sind insgesamt 4.700 Kilometer gefahren…

… 98 Kilometer gewandert…

… und haben 3 wundervolle Gegenden von Schottland kennengelernt.

Die Menschen sind dort so herzlich und immer für ein nettes Gespräch bereit. Auf allen von uns gebuchten Campingplätze haben wir uns sehr wohl und willkommen gefühlt und waren von der Hundefreundlichkeit der Menschen begeistert.

Ich kann nicht sagen, wo es mir am besten gefallen hat, es muss auch gar nicht immer DAS Beste herausstechen, oder wie seht ihr das?

Besonders beeindruckend fand ich die Wanderungen zum Conic Hill…

… auf den Creag an Tuirc…

… den Quiraing Curcuit…

… und the Two Lairigs.

Jede davon hat mir gezeigt, dass ich mehr schaffen kann, als ich mir vorgestellt habe und dass es sich lohnt, die Komfortzone zu verlassen. Belohnt wurde ich mit den wundervollsten Ausblicken und dem Gefühl von Stolz und Freiheit.

Nirgendwo anders bin ich bisher vor Glücksgefühl so sehr übergeschwappt, in Schottland ist dies mehrfach passiert. Meistens waren das die beeindruckenden Highlands, die meine Augen mit Tränen gefüllt haben, aber auch alleine in einer wunderschönen Bucht zu stehen. Ich war so dankbar, meine Sehnsucht erfüllen zu können und habe versucht, alles in mich aufzusaugen. Diese überwältigende Landschaft, gepaart mit Geschichte zum Anfassen, das macht Schottland für mich so besonders.

Linksverkehr, Midges und den Regen fanden wir überhaupt nicht schlimm und trotz Hauptsaison hatten wir immer die Möglichkeit, uns etwas abseits der Massen zu bewegen. Voller war es nur am Neist Point Lighthouse, am Eilean Donan Castle und am Glenfinnan Viaduct, aber auch da konnte man sich noch ganz gut aus dem Weg gehen.

Mit Hund können wir Schottland absolut empfehlen. Alle Menschen reagierten so nett und die beiden haben alle Wanderungen super bewältigt und sind fit.

Die Frage ist nun nicht ob, sondern wann wir wieder nach Schottland reisen werden und welche Gegenden wir dann erkunden möchten. Dieses Land hat mich so tief berührt wie kein anderes bisher und ich werde es bis zu einem weiteren Besuch sehr vermissen!

Danke, dass ihr uns auf dieser Reise begleitet habt, lasst gerne einen Kommentar da, wir sind neugierig, wie es euch gefallen hat!

Schottland-Urlaub Teil 20 – Rückfahrt nach Broadhembury

Am Morgen des 2. August 2025 zeigte sich Kendal in besonders friedlicher und malerischer Stimmung, da lohnte sich das frühe Aufstehen.

Der Rückweg zum Campingplatz Broadhembury verlief bis auf einen kleinen Stau bei London ruhig. Die Brücke – Dartford Crossing – über die Themse war das einzige Highlight unterwegs.

Nachdem wir unseren Stellplatz bezogen hatten…

… erkundeten wir die andere Seite der Umgebung und entdeckten malerische und gepflegte kleine Häuser, alle mit niedlichen Namensschildern versehen.

Broadhembury war ein süßes kleines Örtchen.

Nach dem Abendessen und der Gassirunde spielten wir Elasund.

Morgen früh geht’s weiter durch den Tunnel zurück nach Hause.

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