Herbstferien in Spanien Teil 1 – der Hinweg

Inspiriert durch einige YouTube-Kanäle zum Thema Camping & Reisen hatten wir uns vor einiger Zeit dazu entschlossen, mit unserer Henriette auch mal weit entferntere Gefilde zu besuchen. Die Fahrten zum Verteilen der Ahnentafeln quer durch Deutschland hatten uns gezeigt, dass sowohl wir als auch Barky und Doria viele Stunden am Stück und zwei Tage hintereinander auf der Autobahn sehr gut und entspannt aushalten konnten und Langstrecken überhaupt nicht anstrengend fanden.

Die Herbstferien 2024 nutzten wir deshalb mit einer Woche inklusive der beiden angrenzenden Wochenenden für einen Urlaub in Spanien.

Etwa dreieinhalb Wochen vor dem Urlaub frischten wir noch Barkys Tollwutimpfung auf und besorgten Scalibor-Halsbänder und eine Wurmkur für beide Hunde. Die Halsbänder legten wir den beiden kurz vor dem Urlaub an. Sie wirken gegen Sandmücken, die im Mittelmeerraum stark verbreitet sind. Da die Sandmücken in der Dämmerung aktiv sind und vor sich vor allem auf ruhenden Hunden niederlassen, verbrachten Barky und Doria die Abende stets im Wohnwagen. Nach dem Urlaub und nochmal vier Wochen später verabreichten wir zusätzlich die Wurmkur, so dass evtl. übertragene Herzwürmer ebenfalls abgetötet würden. So fühlten wir uns bzw. die Hunde sehr gut geschützt und dem Urlaub stand nichts mehr im Weg.

Die Strecke von 1.338 Kilometern führte uns über Luxemburg und Frankreich mit Zwischenübernachtung auf dem Campingplatz Mâcon kurz vor Lyon bis zu unserem Ziel, dem Camping Laguna in Empuriabrava am Golf von Roses in Spanien (Katalonien).

Wir starteten am Samstag, den 12. Oktober 2024 früh morgens in den Urlaub. Nina konnte uns aufgrund ihres Studiums leider nicht begleiten – der einzige Wehrmutstropfen bei all der Vorfreude auf den sonnigen Süden. Auf der Fahrt war es gar nicht langweilig. Das Fahren mit dem Wohnwagengespann empfinden wir grundsätzlich als sehr entspanntes Reisen.

Wir hatten genug Wegzehrung dabei – unter anderem Fahrteier…

… und waren voller Neugier auf die Landschaft, die sich uns unterwegs bieten würde.

Für die unkomplizierte Abwicklung an den Mautstationen in Frankreich und Spanien hatten wir uns mit dem System Bip & Go ausgestattet. So fuhren wir entspannt an die Schranke, ein kurzer Piepton erfolgte und wir konnten ohne Aufwand die Mautstation passieren. Sobald wir die mautpflichtige Strecke verlassen haben, registrierte das System dies und wir erhielten ganz ohne Aufwand und ohne Bargeld die genaue Abrechnung über das Konto – einfacher ging es nicht.

Die Raststätten und Parkplätze entlang der mautpflichtigen Autobahn in Frankreich erstaunten uns sehr. Überall war es sauber und jegliche Arten von Parkflächen waren genauestens ausgeschildert, so dass wir immer einen ausreichend großen Parkplatz für unser Wohnwagengespann fanden, die niemals von LKWs belegt waren. Auch die Straßen waren in einwandfreiem Zustand – keine Schlaglöcher, kein Stau und nur eine einzige Baustelle, an der sogar am Wochenende gearbeitet wurde. Diese Gegebenheiten wünsche ich mir für Deutschland auch.

Dieser Rastplatz gefiel uns am besten – ein richtiger kleiner Hunde-Abenteuerspielplatz.

Nachmittags kamen wir am Campingplatz Mâcon an und fanden zügig einen passenden Stellplatz. Hier waren die meisten Camper – genau wie wir – auf der Durchreise in den Süden oder zurück nach Deutschland und wir fühlten uns schnell heimisch. Wir gingen mit den Hunden spazieren und kauften anschließend noch einige Kleinigkeiten im Lidl auf der anderen Seite der großen Kreuzung neben dem Campingplatz. Das daneben liegende Mc Donalds können wir allerdings nicht empfehlen – sehr lange Wartezeiten und die Hälfte der Bestellungen fehlte – sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückreise.

Wir gingen früh schlafen und brachen noch im Dunklen am frühen Sonntagmorgen auf zur zweiten Etappe.

Der weitere Weg führte uns durch die bekannte Tunneleinfahrt unter Lyon hindurch und wir kreuzten mehrfach die Rhône. Was für ein Ausbilck! Auch heute blieben Barky und Doria während der Autofahrt sehr entspannt.

Je weiter wir gen Süden fuhren, desto wärmer und freundlicher wurde das Wetter.

Schließlich passierten wir die Grenze nach Spanien in den beeindruckenden Pyrenäen und erreichten nachmittags bei strahlendem Sonnenschein unser Ziel, das Camping Laguna in Empuriabrava.

Wir richteten uns auf unserem Stellplatz in zweiter Reihe zum Strand ein und konnten es kaum erwarten, das Meer zu sehen. Der Blick über die Bucht war einfach traumhaft schön.

Wir ließen den Tag in Ruhe ausklingen und lauschten noch beim Einschlafen dem Meeresrauschen. Was für ein erholsamer Start in einen warmen Herbsturlaub im sonnigen Süden!

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