Doria erobert Barkys Herz

Es dauerte nur knapp zwei Wochen, bis Doria sich Stück für Stück in Barkys Herz geschlichen hat. Sie hatte es wirklich nicht einfach, er zeigte ihr deutlich, dass sie nichts zu sagen hat, aber sie gab niemals auf und hat sich ihm vorsichtig, respektvoll und unterwürfig – manchmal auch spielerisch und heimlich – immer wieder angenähert.

Nach kurzer Zeit und ganz ohne Zwang, dafür mit viel Geduld und Ruhe akzeptierte Barky seine kleine Nichte. Er schien zu begreifen, dass das kleine Ding nicht mehr verschwindet, sondern dauerhaft bei uns bleibt. Sie durfte sich immer weiter annähern.

Nach nur wenigen Tagen arbeitete sich Doria zielstrebig in Barkys Körbchen vor. Da er dafür die erhöhte Liegeposition und damit den höheren Status einnahm, störte ihn das offensichtlich nicht sonderlich.

Ansonsten zeigte Doria sich in den ersten Tagen zuhause neugierig, etwas zaghaft, aber auch sehr kuschlig.

Es waren einige spannende Tage, bis sich das Zusammenleben mit zwei Hunden nach und nach eingespielt hat. Unsere Kenntnis über hündische Kommunikation war schon sehr gut und trotzdem waren wir anfangs manchmal unsicher, wie weit wir Barky gewähren lassen durften und ab wann wir einschreiten sollten, wenn er Doria ihren niedrigen Status deutlich zeigte. Aber rückblickend haben wir alles richtig gemacht, die beiden sind zu einem wundervollen Team zusammengewachsen.

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