Tipps zum Urinsammeln beim Rüden

In Barkys Verwandtschaft gibt es Fälle von Cystinurie bei einigen Rüden, deshalb untersuchen wir ca. zweimal jährlich Barkys Urin auf die Bildung von Kristallen. Am 22.05.2019 war es wieder soweit, Barky musste in den Beutel pinkeln.

An dieser Stelle nochmal vielen Dank für den Tipp von Aiellos Besitzerin Eva, den ich gerne an euch weitergeben möchte:

  1. Schneidet einen Gefrierbeutel (3 Liter) an den Seiten ein.
  2. Platziert den unteren Teil des Gefrierbeutels genau um dem Penis des Hundes herum.
  3. Bindet den Gefrierbeutel auf dem Rücken des Hundes zusammen, so dass nichts verrutschen kann.
  4. Leint euren Hund an (wenn ihr das nicht vorher eh schon gemacht habt) und geht ganz normal Gassi.
  5. Barky hebt ganz normal sein Bein, pinkelt in den Beutel und ich knote den Beutel anschließend wieder auf und fülle den Urin für den Tierarzt in einen verschließbaren Becher um.

Beim ersten Mal hat Barky sich nach dem Pinkeln direkt geschüttelt, so dass Urin in seinem Fell hing – inzwischen entferne ich den Gefrierbeutel so schnell, dass das nicht mehr passiert.

Wir kommen mit dieser Methode super klar – vielleicht gelingt es euch so auch relativ entspannt, den Urin eures Hundes aufzufangen.

Foto-Shooting mit Barky und Günni

Am 19.05.2019 trafen wir uns mit Günni zur Foto-Session im Süggelwald. Ausgerüstet mit Kamera, Leckerchen und viel guter Laune ging es los.

Günni in Aktion auf dem Weg zur großen Wiese:

An den Einstellungen der Belichtung muss Stefan noch arbeiten, trotzdem sieht Günni toll aus:

Barky ist den Job als Fotomodell schon gewöhnt und lächelt fröhlich in die Kamera:

Ich liebe seine Puschelohren:

Auf der großen Wiese scheuchten wir die Hunde dann herum, da wir uns bewegte Bilder wünschten. Die Lichtverhältnisse passten dort auch besser:

Fliege-Ohren…

Wir trafen dann noch einen kleinen Rüden. Er wollte uns gerne beweisen, wieviel Kraft in so einem Zwerg steckt – kein Ast konnte groß genug sein:

Anschließend genossen wir einen Kaffee zuhause und freuten uns, dass unser Vorhaben geklappt hat.

Ruckediguh, ruckediguh, Blut ist im Schuh – Barky ist eben nicht Cinderella…

Am 05.04.2019 ging Stefan – wie jeden Morgen – mit Barky spazieren. Als die beiden nach Hause kamen, entdeckten wir plötzlich kleine Blutabdrücke auf dem Boden und untersuchten daraufhin Barkys Pfoten. Einen seiner Pfotenballen hatte er sich aufgeschnitten. Offensichtlich war er in eine Scherbe oder ähnliches getreten, hat sich unterwegs und auch zuhause allerdings nichts anmerken lassen.

Wieder einmal zahlte sich sorgfältiges Training aus, Barky ließ sich ohne Probleme anfassen und ich konnte die Wunde säubern und versorgen. Ich polsterte die Zehenzwischenräume mit Polsterbinde aus, verband sie Pfote und das Bein erst mit einer Lage Polsterbinde und anschließend mit einer Mullbinde. Wie ihr sehen könnt, nahm Barky das sehr gelassen hin.

Am Schluss sicherte ich das Ganze mit Fixierbinde. So konnte nichts verrutschen und Barky konnte zuhause ganz normal herumlaufen.

Bevor es nach draußen ging, zogen wir ihm noch einen Pfotenschuh darüber, um den Verband zu schützen. Auch diesen Schuh hat Barky sehr schnell akzeptiert.

Einmal kurz schauen, was da los ist…

… und schon war Barkys Welt wieder in Ordnung.

Ich wechselte den Verband täglich und nach wenigenTagen verschloss sich die Wunde. Auf diesem Foto sieht man sehr schön, wie sich die Ballenhaut von innen neu bildete.

Nach ca. 6 Wochen war die Pfote wieder in Ordnung. Hätte es stark geblutet oder sich entzündet, wären wir natürlich zum Tierarzt gefahren, aber diesmal reichte meine Versorgung aus. Ich bin stolz auf Barky, dass er mir vertraut und ich ihn überall anfassen und versorgen kann. So soll es auch sein.

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