Eine Frage, die man pauschal niemals beantworten kann:
Verstehen sich Hund und Katze?
Wir haben zwei Katzen, Ramon und Kira alias Dicker und Mausi, Bruder und Schwester, die sehr umgänglich und verschmust sind:
Die beiden sind mittlerweile knapp 16,5 Jahre alt und leben bei uns, seitdem sie 10 Wochen alt sind. Einiges haben wir durchgemacht, aufgrund einer Knochenkrebserkrankung, die wir im Januar/Februar 2008 diagnostiziert haben, hat unser Dicker – der nun gar nicht mehr dick ist – nur noch drei Beine, auf denen er hervorragend durchs Leben kommt. Wir sind froh, dass wir uns damals so entschieden haben, nun lebt er schon länger auf drei Beinen als auf vier.
Mit Barky haben die beiden nicht sonderlich viel am Hut, sie waren anfangs recht neugierig, haben aber schnell gemerkt, dass der kleine Wirbelwind viel zu quirlig ist, als dass sie sich auf ihre alten Tage mit ihm abgeben möchten. Unser Dicker mag mich auch gar nicht gerne mit Barky teilen – das ist eine Gemeinsamkeit der beiden, denn auch Barky möchte mich am liebsten für sich alleine haben. Deshalb reagiert der eine auf den anderen schon mal etwas eifersüchtig, was sich dann in der jeweiligen „Sprache“ äußert.
Sie greifen sich nun nicht aktiv an, eher gehen sie sich aus dem Weg oder schleichen sich eher heimlich an den anderen heran, wenn dieser es gerade nicht bemerkt. Nur wenn Barky dem Dicken zu nahe kommt, dann wird gefaucht. Hat Barky diese Ansage immer noch nicht verstanden, gibt es noch einen kleinen Hieb (ohne ausgefahrene Krallen) dazu, dann erinnert er sich schnell, wer der wahre Chef im Raum ist und hält Abstand.
Nur wenige Gelegenheiten ergaben sich bisher, in denen Dicker und Barky ihr unsichtbares Kriegsbeil begraben haben…
Barky schlief nach seinem Planschbecken-Test tief und fest auf seiner Decke im Wintergarten ein. Unser Kater nutzte die Gelegenheit, dass dieser neue quirlige Eindringling endlich mal wieder Ruhe gab. Er lies es sich nicht nehmen, sich auch mal auf eine Ecke der kuschelig weichen Decke zu legen, beobachtete aber immer genau, wann er wieder flüchten musste. Barky sollte bloß nicht die Gelegenheit bekommen zu denken, dass die beiden wahre Freunde werden…
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